
Neuer Kurs über das Erkennen von gefährdeten Lernenden findet Anklang
21.11.2025
"Gefährdung von Lernenden erkennen und handeln" - Eindrücke der Teilnehmenden
"Wie erkenne ich, ab wann wirklich Handlungsbedarf besteht?" Diese prominente Fragestellung beschäftigte viele Teilnehmer:innen am letztwöchigen Kurs. Das neue Angebot thematisiert das Beobachten von Lernenden, Veränderungen in ihrem Verhalten und wie - als zuständige BB oder BBV - bei solchen Anzeichen gehandelt werden kann. Weitere Stichworte waren: Schulsozialarbeit, KESB, medizinische Abklärungen, Anonymität.
Nebst Kursleiterin Martina Buchli von Berner Gesundheit sprachen und berieten auch Sozialarbeiterin Nadine Salathé, Ausbildungsberaterin Iris Kocher vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Bern und Miro Keller, Case Manager Berufsbildung beim BIZ Bern.
Während der Gruppenarbeiten wurde angeregt diskutiert. Abnehmende Belastbarkeit wird beobachtet - gleichzeitig jedoch auch die steigenden Anforderungen an die Leistungskapazität der Jugendlichen. Individuelle psychologische "Rucksäckli" und verborgene oder unbekannte Diagnosen wurden thematisiert. Diese Möglichkeit zum Austausch schätzten die Teilnehmenden sehr.
Die Referierenden wurden als äusserst fachkompetent empfunden. Ihre vielseitigen Inputs führten zur Realisation, dass man als Ausbildende nicht allein ist in Entscheidungssituationen, sondern verschiedene Anlaufstellen und Ressourcen als Unterstützung bereit stehen.
(Foto Referierende v.l.n.r.: I. Kocher, M. Keller, N. Salathé, M. Buchli)
Weiteres Kursdatum 23.03.2026:

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